Jetzt kriegt ihr was zu hören!

Der AFFEKTE! Audiowalk – Ein Projekt von Jugendlichen für Jugendliche im Kunstpalais

Da hatten sich die Schülerinnen und Schüler der Realschule am Europakanal mal wieder viel vorgenommen, als sie sich entschieden auch in diesem Jahr zusammen mit dem Kunstpalais in ein neues Projekt zu starten. Nachdem die Klasse schon 2013 einen Radiobeitrag zur Ausstellung Freiheit! produzierte, wagten sie sich nun an die neue Herausforderung einen Audiowalk zu Affekte für ein junges Publikum zu erstellen. Unterstützt wurden sie dabei von unseren Kunstvermittlern Benjamin Zimmermann und Susanna Wolf, die ihnen mit Rat und Tat zu Seite standen, sowie von engagierten Studentinnen und Studenten der Uni Erlangen, die im Rahmen eines Workshops mit der Klasse zusammenarbeiteten. Außerdem wurde das Projekt durch den Kinderfond der Bürgerstiftung Erlangen gefördert.

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Als Startpunkt ihres Projekts besuchte die Klasse zusammen das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg um erst mal herauszufinden, was ein Audioguide überhaupt ist und wie so etwas genutzt werden kann. Nach dieser Erfahrung konnten sie dann richtig loslegen.

In einer Führung durch die Ausstellung Affekte mit Jessica Ullrich und der Kuratorin Claudia Emmert persönlich hatten die Schülerinnen und Schüler zunächst die Möglichkeit, alle Fragen zu Werken und Künstlern loszuwerden, um danach in einer Brainstorming-Session ein Konzept für einen Beitrag für den Audioguide zu entwickeln. Es wurde getextet, Interviews geführt und eine Menge Material gesammelt. Sie konzentrierten sich dabei gruppenweise auf jeweils ein Kunstwerk der Ausstellung.

An den zwei darauf folgenden Projekttagen wurde dann im Tonstudio der Philosophischen Fakultät und im Kunstpalais auf Hochtouren produziert. Vormittags entwarfen und bastelten die einzelnen Gruppen ein Plakat, das ihr Projekt auf visueller Ebene repräsentieren sollte. Im Aufnahmestudio wurden fleißig Texte eingesprochen, O-Töne eingespielt oder Begleitmusik ausgewählt. Die Gruppen realisierten dabei die unterschiedlichsten Ideen. Beim Schneiden und Zusammenfügen der Aufnahmen war besondere Konzentration gefragt, oft mussten einzelne Stellen überarbeitet oder geändert werden. Es sollte ja schließlich perfekt werden. Zum Schluss wurde alles zu einem fertigen Audiowalk-Beitrag zusammengefügt. Das Ergebnis kann sich sehen und hören lassen!

Die Schüler bei der Arbeit im Tonstudio
Die Schüler bei der Arbeit im Tonstudio

Die Jugendlichen lassen uns an ihren Sichtweisen und Meinungen zum Thema Affekte und zu den einzelnen Werken teilhaben. Auch der Entertainment-Faktor kommt nicht zu kurz.

Also, sperrt die Ohren auf, ab sofort kann man den etwas anderen Audiowalk im Kunstpalais ausleihen und damit die Ausstellung erkunden. Und falls ihr die Produzenten mal persönlich kennen lernen wollt: Am 18. Mai, dem Internationalen Museumstag, wird das gesamte Projekt Audiowalk im Kunstpalais öffentlich präsentiert. Ihr dürft gespannt sein!

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